Freitag, 16. Oktober 2015

Cleansing Balms und Entspannung im Herbst




Nur noch wenige Tage bis die Vorlesungszeit wieder losgeht und ich mich in den ersten Wochen gefühlt auf der Beschleunigungsspur bewegen werde. Im Moment allerdings sind die Tage noch lang und nicht mit all den Dingen ausgefüllt, die man eigentlich noch schnell machen müsste. Deswegen war genug Zeit da, um mich einmal recht hemmungslos durch Blogs zu lesen und so bin ich auf den fantastischen Skincareblog von Caroline Hirons gelandet. Mrs. Hirons hat durch jahrelange Arbeit für und mit Kosmetikfirmen umfangreiche Erfahrungen über die angemessenste Pflege der Haut gewonnen und teilt dieses Wissen mit ihren Leser und Zuschauern auf ihrem Bolg und Youtube-Kanal. Mein Vertrauen hat sie durch ihre ehrlichen und mitunter sehr direkten, fast schon in der besten Art und Weise bissigen  Meinungsäußerungen gewonnen und so habe ich einfach mal auf sie gehört, als sie die vielfältigen Wirkungen von Gesichtsölen lobte. Warum nicht einfach mal ausprobieren? 


Meine Wahl ist auf den Cleansing Balm vom Bodyshop gefallen. Der ist nicht allzu teuer, falls es durch ein Reinfall werden sollte und zum anderen reizte mich auch die Idee von Cleansing Balms. Kann das funktionieren, sich mit Öl abzuschminken ohne zugleich die Haut in ein Pickelfeld zu verwandeln?
Bis jetzt habe ich den Cleansing Balm einmal verwendet und kann somit also noch keine Langzeiterkenntnisse vorweisen. Sofort kam es aber zur ersten Erkenntnis: Wenn man nicht gleichzeitig eine unfreiwillige Haarkur genießen will, sollte man sich die Haare zurückbinden.
Der Balm selbst schmilzt in den Händen zu einem Öl und lässt sich gut auf der Haut verteilen. Da er ergiebig ist, reicht schon eine kleine Menge aus um das ganze Gesicht zu reinigen. Schon während dem Einarbeiten spürt man die Pflegewirkung des Öls und kann aus dem schnellen Abschminken gut eine ausgedehntere Entspannungsmassage fürs Gesicht machen. Schließlich lässt sich das Öl gut mit Wasser abspülen. Nach dem ersten Mal wirkte meine Haut rein und fühlte sich sehr weich und gepflegt an. Für jeden Abend könnte der Cleansing Balm zu reichhaltig sein, aber für ein paar Entspannungsabende in der Woche ist er perfekt. 



Habt ihr Erfahrungen mit Cleansing Balms gemacht?
Liebe Grüße

Dienstag, 13. Oktober 2015

Meine Gedanken zum Film: Er ist wieder da




Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich in diesen Film gehen möchte: Er ist wieder da. Der Film, in dem Hitler im modernen Berlin auftaucht und als vermeintlicher Comedian die Massen begeistert.
Kann so etwas witzig sein? Sollte man darüber lachen? Diese Fragen hielten mich erst zurück, aber offensichtlich habe ich mir den Film dann doch angesehen und ja, mitunter auch gelacht. Manche Szenen waren einfach zu absurd, viele aber auch zu traurig. Neben den klar erkennbaren Spielfilmszenen, werden auch die realen Reaktionen der Menschen von der Straße gezeigt. Es waren diese Ausschnitte, die mir am meisten Angst gemacht haben, denn viele, zu viele Menschen haben den rechten Arm gehoben, fremdenfeindliche Aussagen gemacht und manche hätten sich am liebsten gleich ein Gewehr für den nächsten Krieg geschnappt. Dabei entsprachen diese Menschen rein äußerlich gerade nicht dem Stereotyp eines ausländerfeindlichen, beschränkten Rechten, sondern wirkten normal. 

Kunst und Kultur sollen zur Reflektion anregen und das hat dieser Film geschafft, aber er schien noch ein Stückchen weiter zu gehen, weit mehr aufzudecken. Es wurde nicht nur deutlich gemacht, welcher Ideologie und Unwerte viele Menschen noch immer anhängen und befolgen, sondern auch, wie unerkennbar eine solche Bewegung losgehen kann. 

Unerkennbar? Wie kann so etwas nicht klar wahrnehmbar sein?
Auch wenn eine latente Bedrohung den ganzen Film lang zu spüren war, steigerte sich diese Bedrohung zum Ende hin, bis sie schließlich, jedenfalls für mich alles überstrahlte. Das Alte kommt im neuen Gewand daher und scheint sich geändert zu haben, andere Ziele zu verfolgen. Dochsind veränderte erklärte Ziele irrelevant, wenn die Mittel und Absicht zur Erreichung der Ziele verachtenswert ist. 

Mir hat dieser Film noch einmal vor Augen geführt, wie sehr es auf die Absichten und Ziele ankommt, die hinter manchen unscheinbaren Aussagen stehen und wie sehr man auf die Mittel der Durchsetzung schon von Anfang an zu achten ist ganz dem Motto nach :Wehret den Anfängen. 

Habt ihr den Film gesehen? Was denkt ihr darüber?
Liebe Grüße
Juli

Dienstag, 6. Oktober 2015

3 Tipps zum Studienbeginn




Die Unterschiede von Uni und Schule sind gewaltig und sollten nicht unterschätzt werden. Dass hat man schon oft gehört, doch stimmt es auch? Immerhin haben die meisten Erstsemester in den letzten Jahren ihr Abitur bestanden, das ja auch einigen Lernaufwand erfordert.
Im Gegensatz zu der Schule schreibt man nicht Klausuren im Anschluss an ein Themengebiet, sondern muss am Ende des Semesters den gesamten Stoff parat haben. Bei allen Fächern. Ja, das bedeutet einiges mehr an Aufwand. Wenn man erst wie in der Schule wenige Wochen vor der Klausur mit dem Lernen beginnt, wird die Zeit sehr knapp und die Note am Ende vielleicht nicht so, wie man sie gerne hätte. Was kann man stattdessen tun, um gut vorbereitet die Uniklausuren zu schreiben? Nach fünf Semestern an der Uni habe ich schon einige Klausuren geschrieben und möchte euch meine Erfahrungen mit euch teilen. 

1. Regelmäßigkeit
In den meisten Studiengängen gleicht das Lernen eben nicht einem 100-Meter-Lauf, sondern vielmehr einem Marathon. Einen so langen, anstrengenden Lauf kann man nicht aus dem Stand laufen, sondern muss trainieren und sich an das Laufpensum gewöhnen. Gleiches trifft auf das Lernen und Wiederholen an der Uni zu. Meiner Erfahrung nach kommt man mit Regelmäßigkeit leichter ans Ziel. Egal, ob man sich jedes Wochenende für mehrere Stunden oder nach jeder Klausur an den Schreibtisch setzt und den Stoff wiederholt – entscheidend ist, dass man nicht erst zwei Wochen vor dem Prüfungstermin mit seinen Zusammenfassungen anfängt. Gerade in den ersten Wochen braucht man ein bisschen Überwindung, denn die Prüfungen liegen noch in weiter Ferne. Aber am Ende des Semesters werdet ihr froh sein, keine Zeit mehr für die Zusammenfassung, sondern nur noch für das Lernen zu benötigen. Das ist auch schon Aufgabe genug. 

2. Keine Auschieberei
Es ist sehr verführerisch, eine Klausur aufzuschieben, wenn man sich mit der Zeit doch vertan hat und plötzlich realisiert, wie umfangreich der Stoff wirklich ist. Und im folgenden Semester scheint man ja eh weniger Fächer zu haben, da kann man doch einfach eine Klausur schieben und später schreiben… Nein, lass es lieber sein!
Meiner Erfahrung nach wird der Stoff in einem höheren Semester nicht weniger, sondern die einzelnen Fächer komplizierter und umfangreicher. Manchmal bauen auch die Fächer aufeinander auf und man muss ein Fach bestehen, um überhaupt weiter studieren zu können. Im schlimmsten Fall steht man am Ende vor einem Berg aufgeschobener Klausuren und muss ein Semester dranhängen. Deswegen sollte man sich vorher anschauen, was man machen muss und auch so planen. Lernt man alle Fächer halb und schiebt in letzter Minute super gestresst eine Klausur, wirkt sich das mitunter auf alle Ergebnisse aus. Wenn man früh das Gefühl hat, so viel Stoff nicht ausreichend lernen zu können, kann man sich immer noch überlegen, ein Semester länger zu studieren und sich auf die übrigen Fächer konzentrieren. Dann werden vielleicht insgesamt alle besser. Doch hilft es, im ersten Semester noch keine Klausuren zu schieben. 

 3. Verantwortung
Ein großer Vorteil der Uni ist es, nicht mehr bei jeder Vorlesung anwesend sein zu müssen. Stattdessen kann man selbst herausfinden, bei welchem Dozenten man etwas lernt und bei welchem man doch nur auf sein Handy schaut. Keiner zwingt einen, zu einer Vorlesung zu gehen, deren Stoff man sich im Anschluss fast vollständig selbst beibringen muss. Es ist nett, in einer Vorlesung seine Freunde zu treffen, aber im Grunde haben alle, sogar der Professor,  mehr davon, wenn man in der Vorlesungszeit zuhause lernt und sich danach auf einen Kaffee verabredet.
Nur man selbst weiß, wann und wo man am effektivsten lernt, ob morgens in der Bibliothek oder nachts am eigenen Schreibtisch. Es spielt auch keine Rolle, solange man für sich selbst die Verantwortung übernimmt und überhaupt etwas tut.  

Ein Unistudium ist herausfordernd und geht in manchen Momenten wirklich an die Substanz. Doch umso schöner ist das Gefühl, wenn man eine wichtige Klausur bestanden und ein gutes Ergebnis erzielt hat. Ich hoffe, euch mit meinen Tipss helfen zu können.

Eure Juli